Seit beginn meines Studiums 2003 habe ich das Training in Heidelberg heruntergefahren und betreibe Judo am Hochschulsport der Universtität Karlsruhe.
Dort bin ich seit einigen Semestern auch als Trainer für das Anfängertraining tätig,was mir eine Menge Spaß bereitet.
Das Judo Standprogramm besteht aus 40 traditionellen Würfen (Gokjo) und einigen zusätzlichen Würfen die sich im Wettkamp etabliert haben.
Das Bodenprogramm besteht zum Einen aus vier traditionellen Haltetechniken mit verschiedenen Variationen, und Befreiungsmöglichkeiten. Zum Anderen aus einer vielzahl Hebel und Würgetechniken.
Im Vergleich zum Jujutsu werden im Judo nicht alle Hebel und Würgetechniken unterrichtet. Das Konzept des Judo sollte Verletzungen vermeiden und verbietet deshalb gefährliche Techniken wie Genickhebel, Fuß, Bein und Hüfthebel. Gleichzeitig sind auch keine blosen Handwürgetechniken erlaubt.
Zwei Judokas können sich in einem Wettkampf messen. Dabei wird im Stand begonnen. Nach dem ein erfolgreicher Griff erarbeitet wurde wird der Partner mit Wurftechniken in die Bodenlage befördert. Dort wird er dann entweder eine gewisse Zeit am Boden kontrolliert (Haltetechnik) oder mit einer Würge oder Hebeltechnik zum Aufgeben gezwungen.
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